Schwarzlicht-Shooting mit Nika

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Mein Lieblingsmodel "Nika" hatte den Wunsch, ein Shooting mit Schwarzlicht zu machen. Anfangs war ich skeptisch, weil die dabei verwendeten Körperfarben entweder aufgemalt oder aufgespritzt werden müssen. Letzteres kann aber eine ziemliche Schweinerei werden, weswegen ich das ungern zuhause machen wollte.

 

Nachdem ich die unter UV-Licht hell aufleuchtenden Farben, eine UV-Leuchtstoffröhre und eine UV-Taschenlampe gekauft hatte (Links siehe unten), konnte es losgehen. Da ich kein Fotostudio gemietet hatte, haben wir das Shooting einfach in meinem Arbeitszimmer gemacht. Die schwarze Seite eines großen Reflektors diente als improvisierter Hintergrund, die UV-Leuchtstoffröhre habe ich vertikal an ein Lampenstativ gehängt und die UV-Taschenlampe richtete ich so ein, dass sie den Kopf und den Hals von Nika beleuchtete. Die LED-Taschenlampe hatte dabei deutlich mehr Lichtausbeute, als die Neonröhre, auf die wir schlussendlich auch hätten verzichten können. Außer diesen beiden Lichtquellen kam kein weiteres Licht zum Einsatz, der Raum war komplett abgedunkelt.

 

Wir hatten Glück mit dem Wetter, so dass wir die Farbe im Garten auftragen konnten, was gut war, denn das war die erwartete "Schweinerei". Zuerst haben wir die Farbe, die eine cremige Konsistenz besitzt, unverdünnt mithilfe eines Pinsels aufgespritzt. Das dauerte aber ewig, so dass wir die Farbe einfach mit etwas Wasser verdünnt haben. Dann klappte es mit dem Aufspritzen recht gut und ging verhältnismäßig schnell. Wir haben insgesamt nur vier Farben verwendet (Orange, Blau, Weiß, Grün). Das gekaufte Set beinhaltete insgesamt 8 Neon-Farben. Nach dem Shooting ließ sich die Farbe mit Wasser und etwas Seife leicht wieder von der Haut abwaschen. Insgesamt waren die Ergebnisse besser und der Aufwand für die Vorbereitung geringer als von mir erwartet.

 

Selbstverständlich haben wir im RAW-Format fotografiert. Die Belichtungswerte lagen bei meiner Canon EOS 5D III und 100mm Brennweite bei 1/100 Sek. f/2.8 bei 800 ISO. Ich habe im manuellen Modus fotografiert, um gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen und die Belichtungswerte nicht der Automatik zu überlassen. Die Fotos wurden mit Adobe Photoshop nachbearbeitet, was sich aber hauptsächlich auf das Anheben der Kontraste und ein Aufhellen der Haut beschränkte. Die in zwei der Fotos verwendeten roten Lichteffekte im Hintergrund stammen aus der Google Nik Collection und wurden ebenfalls mit Photoshop ergänzt.

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Nachfolgend die Links zu den von uns verwendeten Hilfsmitteln:


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